Leise

Leise verwehte der Glanz der ersten Extase
und was nachkam:
Nenne es Liebe, wenn Du mich zwingst.

Ich versuche nur noch
dem Aus zu entgleiten,
aber ich fühle mich beinahe so
als könnte ich scheitern.
Je me sens à peu de chose près …
près de la mort.

Wir werden das zu verhindern wissen,
schallt es mir zurück
aus sterilisierten Räumen.

Ach, wissen Sie, sag‘ ich,
ich will schon gar nichts mehr,
außer vielleicht träumen.

Rilke, das geht klar, lacht
der Idiot, aufgebläht vom
ahnungslosen Tutenblasen.
Kein Wunder! Hat nichts
Vernünftiges gelernt.

Ich bin auch vom Fach
und darum will ich
wissen, wie.

Wie? Wie es ab-
gerechnet wird.
Sein Blick berechnet
meine private Katastrophe.
Ich: Ist gar nicht so privat.
Machen Sie’s ruhig öffentlich!

Ja, wenn’s die Kasse zahlt,
grinst der Depp und
ich kann nur hoffen,
dass er mir verschreibt,
was wirklich andere
Realitäten schafft.

Ich habe mir das alles
doch nur eingebildet:
Liebe, Leben, Heiterkeit.
Ach was!
Entschuldigt: Ich entschwebe
und verwehe
im Glanz
vergangener Eitelkeit.

 

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